Donnerstag, 1. September 2011

In der Diele ist der Lack ab

Wie kann man die Diele ideenreich und kostengünstig anordnen?

Die Diele ist grundsätzlich das Zimmer, in dem man sich nur kurz verweilt, wenn man eintrifft oder geht. Positiv, wenn man sich sofort so gänzlich wohl fühlt, öffnet man nach einem erlebnisreichen Werktag die Tür. Und kommt Besuch ein, ist es der Flur, welcher für den wesentlichen ersten Eindruck verantwortlich ist. Hier kann eine hässliche Wand wirklich mal recht unangenehm sein. Derzeitig gibt es natürlich in Fachmärkten eine Unzahl an Erzeugnissen, mit den man die Wand fantastisch neuartig arrangieren kann. Wer über das nötige Kleingeld verfügt, kann beispielsweise mittels einem exklusiven Aufputz mediterranes Flair in sein Heim zaubern. Alternativen können zudem aus einer hölzernen Mauerschalung oder einer exotischen Tapete bestehen. Für alle, die es angepasst favorisieren, mag ein Blick in das Tageblatt oder das Günstlingsblatt die Antwort sein. Wieso nicht die eigene Meinung an die Mauer bringen.

Mit einem Stapel Altpapier lässt sich eine tolle, individuelle Wand gestalten. Die Wand muss so vorbehandelt werden, dass die Grundierung faltenlos und plan ist. Als Folge braucht man ganz gebräuchlichen Wandkleister, Tapezierwerkzeug, so genannte Elefantenhaut und einen großen Stack Altem Papier oder Hefte. Die Zeitungen oder die Gazetteseiten werden ganz wie Tapeten eingekleistert und an die Wand gefügt. Zeitung braucht keine Wirkzeit und muss fix verwendet werden, denn das Papierblatt andernfalls schnell kaputt geht. Magazinseiten sind hier einen Tacken haltbarer. Die Seiten werden am Besten mit einer Andrückrolle geglättet. Nach dem Antrocknen wird zum Schutz die Blattschale mit Elefantenhaut, in Fachmärkten als Tapetenschutz publiziert, überstrichen. Das verleiht je nach Verdünnungsgrad einen hochglänzenden bis seidenmatten Schimmer. So kann man beispielsweise allerlei gegenwärtige Schlagzeilen, einen Fortsetzungssage, Notenblätter oder gut geglückte Bilder zu einem individuellen Raumerlebnis machen. Komisch mag es nicht zuletzt sein, wenn man aus selbstklebender bunter Folie Ornamente, Buchstaben, Noten oder auch die Männchen von Malern aufkleben. Der Phantasie sind hier keinerlei Grenzen gesetzt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen